#Wettbewerb
Zukunftskonferenz 2022: FreeDeWaTER belegt den ersten Platz im Pitch-Wettbewerb
FreeDeWaTER steht für: „Freeze Desalination Water Treatment Efficient and Renewable“ und ist das Projekt von Dr. Lars Erlbeck und Dirk Wössner. Die zwei Wissenschaftler des CeMOS (Center for Mass Spectrometry and Optical Spectroscopy ) der Hochschule Mannheim haben beim Gründungswettbewerb mit ihrem Projekt FreeDeWaTER auf der Zukunftskonferenz in Leipzig den ersten Platz belegt. Die beiden Gründer haben mit der KickStart-Förderung des Gründungszentrums der HS Mannheim MARS ihren Prototypen weiterentwickelt. Ihre Mission: „Wir arbeiten an einer neuen, revolutionären und zum Patent angemeldeten Methode der Trinkwassergewinnung aus Meerwasser, Brackwasser oder verschmutztem Abwasser.“, so Herr Wössner und weiter: „Die Anlagen können solarbetrieben werden und zielen besonders auf Kleinstanwendungen (autarke, einzelnstehende Anwesen/Häuser, Schiffe, Reisemobile), für die es sich nicht lohnt, eine Wasserleitung zu verlegen.“ „Das System benötigt keine Chemikalien oder empfindliche Membranen und verbraucht nur ca. ein Zehntel der Energie von Verdampfungsanlagen.“, erläutert Dr. Erlbeck weiter. Für die nächsten Schritte der technischen Realisierung konnte mit Unterstützung des Research Management Center (RMC) und der Gründungsunterstützung der Hochschule Mannheim (MARS) erfolgreich eine EXIST-Förderung für Start-Up-Ideen beantragt werden. Mehr zum Projekt FreeDeWaTER gibt es hier und hier.
Die Veröffentlichung zur Zukunftskonferenz durch unseren Projektträger gibt es hier
#Events
MARS als Platinum Partner bei @Q-Summit 2022
Top-Speakers aus der Startup- und Innovation-Szene treffen, Innovation und Startup-Spirit erleben, professionelle Vernetzung im Startup-Ökosystem und jede Menge Spaß. Darum gings beim Q-Summit 2022 vom 21. bis 22 April von morgens bis tief in die Nacht bei der Abschlussparty. Q-Summit ist Deutschlands größte und bedeutendste studentisch organisierte Konferenz für Entrepreneurship und Innovation. Als Platinum Partner unterstützt MARS das Event maßgeblich und bot beim Q-Summit 2022 seinen Startups eine tolle Bühne: Sieben HSMA-Startups präsentierten sich und ihre Ideen mit Live-Demos im Innovillage-Stand einem Publikum von insgesamt über 1000 Teilnehmenden. Darunter viele namhafte Investorr*innen Unternehmen und VC-Partner*innen. Das Ziel: austauschen, netzwerken, Geschäftsbeziehungen anbahnen. Ein voller Erfolg für MARS: Wir stellten Speaker, führten Erstberatungsgespräche mit gründungsinteressierten Studierenden und bauten unser Netzwerk sowie unsere Kooperationen aus. Die MARS-Projektleiter Prof. Dr. Oliver Hummel und Dr. Jan Zybura führten zudem einen Workshop über die Fallstricke der Software-Entwicklung in Startups durch. Einen schönen Einblick erhalten Sie auch im folgenden Video: HIER LINK ZU VIDEO
#Aktivitäten
MARS beim BaWü-Gründungsberatungstreffen in Heidelberg und Cottbusser Exist-Workshop mit PTJ und BMWK
Mitte April fand das Treffen der baden-württembergischen Entrepreneurship- und Gründungsunterstützungsszene der Hochschulen statt. In mehreren Workshop-Sessions erarbeiteten MARS-Teammitglieder gemeinsam mit Akteuren des regionalen Startup-Ökosystems zwei Tage lang an Lösungen für Herausforderungen sowie an Entwicklungspotenzialender Gründungsberatungsarbeit. Durch Vernetzung der handelnden Akteuren in den Bereichen Entrepreneurship Education, Gründungssupport, Acceleratoren, Finanzierung, Kommunikation und Projektleitung wurden der Austausch der Akteure untereinander verstärkt, Best Practices besprochen und neue Erkenntnisse zur lokalen Umsetzung mitgenommen. Mitte Juni fand der Exist-Workshop des Projektträgers Jülich in Cottbus statt. Mit Keynotes zum Mindset in der Gründungsberatungsarbeit und Paneldiskussionen zur Verstetigung und Finanzierung von Gründungszentren fokussierte der Workshop die Stärkung der Exist-Community und die Schwerpunktthemen: Nachhaltigkeit, Künstliche Intelligenz und die Förderung von Gründerinnen.
#Aktivitäten
R108 ist der neue MARS-Ideenraum
Wir sind umgezogen und haben einen neuen Ort geschaffen. Nach erfolgreicher Planung und Sicherung des ehemaligen Laborraums in der John-Deere-Straße (Gebäude R), fand Anfang Juni erstmals seit Corona ein Team-Meeting mit allen Mitarbeiter*innen des Gründungszentrums im neuen MARS-Ideenraumstatt. Auch Prorektor für Forschung und Innovation Prof. Dr. Matthias Hafner folgte der Einladung zum Austausch mit dem Team. R108 ist nun eingerichtet und seit dem Wintersemester 2022/23 geöffnet.
R108 ist die neue Zentrale des Gründungszentrums und seiner Mitarbeiter*innen und Anlaufstelle für alle Mitglieder der HSMA zu Gründungsthemen. Unser Kreativraum wird allen Interessierten und besonders der aktiven, innovativ-kreativen Hochschul-Community als Founder- und Coworking-Space, als Oase für Vernetzung, Ort der Begegnung und Austausch, sowie als vielseitiger Lehr-/Lern- und Veranstaltungsort zu den Themen (digital) Startup, Innovation und Entrepreneurship dienen.
Shroome etabliert vegane, vegetarische und fleischreduzierte Nahrungsmittel
#STARTUP
Fleischersatzprodukte spielen eine immer größere Rolle in der Gesellschaft, sind jedoch limitiert und schrecken, durch zahlreiche Inhaltsstoffe und hohe Prozessierungsgrade, viele Menschen ab. Diese Nische will shroome mit einem essbaren Baumpilz erobern, dessen Fruchtkörper, Geschmack und Struktur Hähnchenfleisch imitieren. Anders als gewöhnliche Pilze, weist der Baumpilz eine feste und faserige Textur auf. Als Naturprodukt ohne Zusatzstoffe durch Bildung eigener Aromastoffe und reichhaltiger Makro- und Mikronährstoffe ist er den herkömmlichen Fleischersatzprodukten überlegen. Angesichts natürlicher Heilkräfte ist er als Bestandteil von Gerichten geschätzt, jedoch weiterhin ein Nischenprodukt, das nicht aus kontrollierter Zucht zu beziehen und primär Pilzjägern vorbehalten ist, die mit Pilz- und Baumtaxonomie vertraut sind. Shroome will erstmals eine Pilzkultur etablieren, optimieren und kommerzialisieren, um sie der breiten Masse zugänglich zu machen.
Website: Shroome
Junger Startup-Gründer entwickelt App zur Vorsorge mentaler Gesundheit
#STARTUP
Das aufblühende Startup Mentalport sorgt dafür, dass psychische Hilfe für jede:n im Alltag auffindbar und zugänglich ist. Teil der Unternehmung ist sowohl die weiterlaufende Produktentwicklung, die Entwicklung einer App, die einem individuelle Anleitung zur Selbsthilfe gewähren soll, als auch eine Online-Beratungsstelle mit zertifizierten Beratern:innen von Mentalport.
Website: Mentalport
Squigglet entwickelt Lernroboter als innovatives Marketing Instrument
#STARTUP
Das an der Hochschule Mannheim betreute Startup Squigglet mit den drei Gründer:innen Karl Blacker, Melissa Ta und Thy-Diep Ta startet mit der Entwicklung eines innovativen Marketing- und Lernroboters durch. Seit dem 1. Oktober 2021 ist die erste Anschubfinanzierung von 125.000 Euro durch ein EXIST-Gründerstipendium des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWI) gesichert.
„Roboter-Entwicklung ist unsere Passion! Da nicht jedes Kind das Privileg hat, Zugriff auf einen Lern-Roboter zu haben, haben wir es uns zum Ziel gesetzt die Faszination von Robotik und Programmierung der breiten Masse zugänglich zu machen. Wir ermöglichen das, indem wir mit dem Mobiltelefon gesteuerte Spielzeug-Roboter als innovatives Marketinginstrument anbieten, mit welchem Technologieunternehmen ihren Bekanntheitsgrad steigern, sowie gleichzeitig durch die Verbreitung von Robotern an Jugendorganisationen einen sozialen und gesellschaftlichen Mehrwert zur Förderung des MINT-Bereichs leisten können.“ Die Innovation von Squigglet liegt dabei in der einzigartigen, simplifizierten Konstruktion des Roboters in Kombination mit einer zentralen Plattform zum Aufbau einer Community von Roboter-Begeisterten. Squigglets Roboter wird dabei so günstig sein, wie andere Werbeartikel, die bereits Unternehmen heute verschenken, gleichzeitig aber einen viel höheren Identifikationsgrad bieten, als diese. Das Team von Squigglet mit Karl Blacker, Master in Robotik und Autonomous Systems der Heriot-Watt University in Edinburgh, Melissa Ta, Bachelor Absolventin der Hochschule Mannheim in der Verfahrenstechnik und Thy-Diep Ta, MBA der INSEAD Business School und ehemalige Projektmanagerin bei McKinsey & Co, ergänzt sich in seinen Kompetenzen auf ideale Weise. Gleichzeitig kann das Team während der Entwicklung auf die wertvolle Unterstützung erster Pilotkunden und Partner sowie natürlich der Hochschule Mannheim zurückgreifen. „Mit der Hochschule Mannheim und der Stadt Mannheim haben wir den optimalen Ort für die Arbeit an unserer Gründungsidee gefunden. An der Hochschule erhalten wir die Unterstützung von technischen Experten und freuen uns außerdem über die kompetente Unterstützung des Gründungszentrums MARS. Das Angebot der Stadt Mannheim als Team der Hochschule Mannheim im Technologiezentrum MAFINEX in direkter Nähe anderer Gründer zu arbeiten ist ein weiterer Mehrwert für uns.“ Als fachlicher Mentor unterstützt Oliver Hummel, Professor für Big Data und Software Entwicklung, sowie Leiter des neuen StartupLab der Hochschule Mannheim, das Gründungsteam. „Ich freue mich sehr darauf, das hochengagierte Team von Squigglet mit meiner Expertise zu unterstützen und bin schon sehr gespannt, die Mini-Roboter mit meinen Studierenden zu testen!“ Weitere Unterstützung erhält das Team außerdem durch Werner Diewald, Professor für Mechanik und Konstruktion an der Hochschule Mannheim. „Das Gründerteam geht das Projekt sehr professionell an und liefert bereits beeindruckende Ergebnisse!"
Intensives Coaching erhält das Team von Squigglet auch zukünftig vom Gründungszentrum MARS, das bereits die Ausarbeitung des EXIST-Antrags erfolgreich begleitet hat. Die Abwicklung des EXIST-Antrags wird in bewährter Weise vom Career Center der Hochschule übernommen.
Startup Pro-AspectX erhält "Junge Innovatoren" Förderung
#STARTUP
Pro-AspectX entwickelte den weltweit ersten Plug-and-Play-Sensor für die nicht-invasive Prozessüberwachung auf Basis von Raman-Spektroskopie und löste damit eindrucksvoll ein großes Problem der aktuellen Prozessspektroskopie. „Uns "Junge Innovatoren" des Landes Baden-Württemberg nennen zu dürfen ist eine große Ehre und ein Gütesiegel für Pläne und Ziele unseres Vorhabens“, erklärt das Team Pro-AspectX. Die beiden Teammitglieder Dr. Andreas Hien und Dr. Frank Braun (Absolventen Automatisierungs- und Energiesysteme und Chemieingenieurwesen) hatten die Idee für diese Technologie während ihrer Forschungstätigkeit im Kompetenzzentrum CeMOS, dem mit 75 Mitarbeitern größten, interdisziplinären Kompetenzzentrum der Hochschule Mannheim. Das dritte Teammitglied Dr.-Ing. Sebastian Schwolow (Absolvent Chemieingenieurwesen) ergänzt das Team zusätzlich durch seine Expertise in den Bereichen Reaktionstechnik und Chemometrie aus seiner vorherigen Forschungstätigkeit am Kompetenzzentrum CHARISMA der Hochschule Mannheim. Im Rahmen der aktuellen Förderung durch ein EXIST-Gründerstipendium entwickelte Pro-AspectX einen funktionsfähigen Prototyp des Sensors. Die nächste Etappe des Startups ist die Entwicklung zum marktreifen Produkt und die Vorbereitung des Markteintritts mit Hilfe des Förderprogramms "Junge Innovatoren". Das Programm "Junge Innovatoren" des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg (MWK) fördert Existenzgründungen aus baden-württembergischen Hochschulen. Die Betreuung von Pro-AspectX übernehmen dabei das Career Center der Hochschule Mannheim und die Coaches von MARS – Center for Entrepreneurship. MARS ist die Anlaufstelle für Gründungsinteressierte an der Hochschule Mannheim. „Wir von MARS freuen uns sehr, dass Pro-AspectX die Jury von "Junge Innovatoren" überzeugen konnte. Das zeigt erneut, wieviel Innovationskraft in dieser Hochschule steckt und dass es sich lohnt, sein Gründungsvorhaben konsequent zu verfolgen”, betont Dr. Birgit Rogell von MARS, die Pro-AspectX betreut.
Gründerpreis Baden-Württemberg 2020: 1. Preis für das Startup AUCTEQ
#STARTUP
Der Gründerpreis Baden-Württemberg der Sparkassen-Finanzgruppe versteht sich als Würdigung der Gründerszene im Land. Durch den Gründerpreis, der seit 1997 verliehen wird, machen die Sparkassen Unternehmer:innen in der Öffentlichkeit sichtbar und unterstreichen ihre Leistung und Bedeutung für die heimische Wirtschaft. Die Sparkassen sehen die Förderung von Gründungen als eine wichtige Aufgabe, jeder zweite Gründungskredit wird von einer der 51 Sparkassen im Land vergeben. Der erste Preis geht 2020 an die AUCTEQ Biosystems GmbH. Das Startup entwickelt Bioreaktoren für die Zellkulturtechnik. Die Bioreaktoren wachsen mit den Zellkulturen, was eine kostengünstige, nachhaltige und sichere Produktion ermöglicht. „Durch das Mitwachsen des Reaktors sind Fragen der Kulturführung und der Medienversorgung während der Expansion von Zellkulturen beim AUCTEQ-System hervorragend gelöst. Auch sehen wir in den Reaktoren eine sehr gute Prozess-Performance“, freut sich Prof. Dr. Philipp Wiedemann, der AUCTEQ als Scientific Advisor begleitet. Der Bioreaktor dessen Prototyp im Rahmen eines EXIST-Gründerstipendiums an der HS Mannheim in Richtung eines marktfähigen Prototyps weiterentwickelt wurde, befindet sich derzeit in der Kleinserienfertigung. Das Gründungsprojekt wurde in der Vergangenheit durch die Gründungsunterstützungsaktivitäten der Hochschule begleitet, die seit diesem Jahr eine neue Heimat in „MARS – Center for Entrepreneurship“ (BMWi – Förderprogramm „EXIST – Potentiale heben“, 2 Mio. Euro) gefunden haben. Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, die normalerweise bei der Ehrung in der Sparkassenakademie die Preise persönlich überreicht, sendet in diesem Jahr ihre Glückwünsche schriftlich. Baden-Württemberg sieht die Ministerin ungeachtet der aktuellen Einschränkungen als einen ausgezeichneten Standort für Neugründungen. Gründer:innen trügen mit ihrem fachlichen Knowhow, ihrem Mut und ihrer Kreativität nicht nur zur Innovationskraft Baden-Württembergs bei, sondern seien auch Vorbild und Inspiration für andere.
MARS – Center for Entrepreneurship: Studierst Du nur oder gründest Du auch?
#GRÜNDUNGSZENTRUM
Mit dem Start des Wintersemesters 2020/21 bietet MARS in verschiedenen interdisziplinären Kursformaten die Möglichkeit, Ideen und Forschungsergebnisse zu innovativen Geschäftsmodellen zu entwickeln. Studierende aller Fakultäten können dabei in allen Phasen ihres Studiums Startup-Erfahrung sammeln, sowohl durch die Entwicklung einer eigenen Idee als auch durch die Mitarbeit bei einem bestehenden Gründungsprojekt.
Als Anlaufstelle für alle Gründungsinteressierte der Hochschule, bietet MARS – in Kooperation mit dem Career Center und dem Research Management Center, darüber hinaus Beratung bei Businessplänen, Schutzrechten und Fördermittelanträgen, Workshops zu Gründungsthemen sowie Zugang zu Netzwerken, Acceleratoren, Gründerverbünden und Corporate Partnern.
Prorektor Prof. Dr. Mathias Hafner freut sich, dass die Verankerung der Gründungskultur in Lehre und Forschung einen deutlichen Schub erhält und Hochschulangehörige Zugriff auf ein breitgefächertes Angebot zum Thema Entrepreneurship haben.
Durch den Aufbau des Hubs für Gründungsinteressierte MARS (BMWi-Förderprogramm „EXIST Potentiale“) wird die Hochschule Mannheim zur Gründerhochschule. In den nächsten vier Jahren kann sie mit einer Fördersumme von ca. 2 Mio. Euro innovative Köpfe an der Hochschule bei der Umsetzung ihrer Ideen unterstützen und die Schaffung von gründerfreundlichen Rahmenbedingungen vorantreiben.